50-prozent
Skip to content

Es hätte mir vor vier-fünf Jahren niemand erzählen können, dass ich zukünftig in vielfacher Hinsicht in die Fußstapfen meines Vaters treten werde! Zum Beispiel wollte ich gar überhaupt ganz sicher nicht auf das Internat Solling gehen. Mir gefiel es, bei meiner Familie zu leben und durch meinen Sport gut in die Dorfgemeinschaft eingegliedert zu sein. Doch war es meinem Vater ein wichtiges Anliegen, dass auch ich LSHler werde (er selber ist es). Und so haben wir uns auf die Abmachung verständigt, dass ich es ab der Oberstufe zumindest am Internat versuche. Gemacht, getan – geblieben!

Spätestens während des ersten Altschülertreffens, an dem ich gemeinsam mit meinem Vater teilgenommen habe, hat mich das starke, generationsübergreifende Gemeinschaftsgefühl unter uns LSHlern begeistert! Auch muss ich rückblickend sagen, dass sich meine schulischen Leistungen am LSH deutlich verbessert  haben. Ich bin auch viel selbstständiger und fokussierter, als zuvor. Ich würde mich als eher besonnenen, rationalen Menschen beschreiben. Es sei denn, ich befinde mich auf dem Fußballfeld: Dort werde ich sehr emotional und genieße es (mitunter lautstark), gemeinsam mit Freunden als Mannschaft einen Sieg anzustreben.

„Gewinnen“ wird wahrscheinlich auch in meinem weiteren Leben zumindest beruflich eine Rolle spielen. Ich plane, direkt im Anschluss an mein Abitur im Sommer 2025 ein Jura-Studium anzufangen. Vorzugsweise in München, da die dortige Universität einen sehr guten Ruf genießt.

Ob ich dann zukünftig in einer großen Sozietät, oder wie mein Vater in einer eigenen Kanzlei arbeiten werde, zeigt sich dann im Laufe der Zeit. Fest steht bislang für mich nur, dass ich später wieder in einer ländlichen Region leben und eine Familie gründen möchte. Das rurale Leben liegt mir persönlich sehr, insbesondere da ich dieses als Kind selber sehr genossen habe. Das unmittelbare Erleben von Natur ist für mich entspannend, ein Aspekt, den ich auch an der Jagd mag. Darüber hinaus fühlt es sich auch einfach gut an, selber für das Essen auf dem Tisch gesorgt zu haben.

Auch in dem Aspekt, sich für die (Schul-)Gemeinschaft einzusetzen, trete ich gerne in die Fußstapfen meines Vaters. Wie auch er früher bin ich begeisterter Disco-Chef und habe mich ein Jahr lang im PV engagiert. Insbesondere Letzteres ist sehr zeitaufwändig, meines Erachtens aber jede investierte Minute wert! Es hat mir große Freude bereitet, mich gemeinsam mit vier Freunden für die Schülerschaft stark zu machen und diese zu stärken. Apropos stärken – die Dankbarkeit, die ich gegenüber meinen Eltern verspüre, ist deutlich gewachsen, seit ich auf dem LSH bin. Nicht allein dafür, dass sie mir ermöglichen, Schüler des Internat Solling zu sein und die Gewissheit des bedingungslosen Rückhalts durch sie. Auch das Erfahren anderer familiärer Hintergründe, die mir verdeutlichen, dass es leider nicht mehr „normal“ ist, wie ich eine Familie zu haben, in der die Eltern noch zusammenleben und glücklich miteinander sind, hat mir gewahr werden lassen, wie gut meine Brüder und ich es haben.

Somit schaue ich sehr glücklich auf meine Schulzeit am Internat Solling und bin durch und durch LSHler geworden! In dem Wissen, hier viel erreicht zu haben und dass die hier entstandenen Bindungen mein Leben lang halten werden, beginne ich allmählich, über meinen Abitur-Lehrstoff hinaus neugierig-zuversichtlich in Richtung „nächster Lebensabschnitt“ zu blicken.

Im Januar 2025

Entdecken Sie das Beste für die Zukunft Ihres Kindes: Informationstag für Internat und Schule!

Am Sonntag, 11. Mai 2025 laden wir interessierte Familien zu Gesprächen ein und geben exklusive Einblicke in das Leben und Lernen in unserem Internat und unserer Schule. Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen, das Beste für die Zukunft Ihrer Kinder zu entdecken!