Bindung zwischen Reiter und Pferd verbessern durch Bodenarbeit
11. Mai 2019
Und Spaß macht es auch noch richtig. Bei dem Lehrgang im Mai sah die Reithalle des Internat Solling aus wie ein riesengroßer Spielplatz mit vielen bunten, fantasievollen Gegenständen und Hindernissen. Das war sozusagen die Spielwiese für die jungen Reiterinnen, um unter der fachlichen Anleitung von Ulrike Fromme aus Soest die Erziehung und Kontrolle, die Bindung zwischen Mensch und Pferd bzw. Pony zu verstärken und zu festigen.
Die Ausbilderin ist eine Institution in Sachen Bodenarbeit. Ihr Trainingskonzept basiert auf dem Natural Horseman Ship-Prinzip nach Pat Parelli, bei dem es darum geht, auf natürliche Art und Weise mit dem Pferd zu kommunizieren und es zu verstehen. Da viele Unfälle nicht unbedingt beim Reiten, sondern im Umgang mit Pferden passieren, lautet ihr Credo: „Den Respekt eines Pferdes musst du dir am Boden erarbeiten und dann kannst du ihn mit in den Sattel nehmen!“
Die Bodenarbeit ist nicht nur zur Vorbereitung des Reitens junger Pferde gedacht, sondern auch zur Abwechslung und Problembewältigung verschiedener Ursachen hervorragend geeignet. Das sind für die Reitlehrerin des Internats Pferdewirtschaftsmeisterin Pia Börstinghaus natürlich gute Gründe, immer wieder Bodenarbeit im Rahmen von Wochenendlehrgängen anzubieten und wie bereits gesagt, kommt auch der gemeinsame Spaß nicht zu kurz.