Dass man manchmal erst im Rückblick versteht, dass etwas Wichtiges passiert, davon berichtete Anja Ruppert in ihrer Abendsprache zum Kniefall Willy Brandts vor 50 Jahren. Im Dezember 1970 reiste Willy Brandt als erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland aus Anlass der Unterzeichnung des Warschauer Vertrages zu einem dreitägigen Staatsbesuch nach Polen. Bei einer Kranzniederlegung am Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos gedachte Brandt der Toten mit einem Kniefall. Während diese vom Protokoll abweichende Geste vor 50 Jahren in beiden Ländern unterschiedliches Echo hervorrief, ist man sich heute weitgehend einig darüber, dass Brandts Kniefall eine wichtige Zäsur in den deutsch-polnischen Beziehungen war und half, das schlechte Verhältnis beider Länder zueinander zu verbessern.
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