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7. Juni 2018
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Zwischen Kajüte und Laptop: Informatik-Camp in Bremen

8. Juni 2018

Schon während der Reise traf ich Freunde des letzten MINT-EC Camps, bei dem ich teilgenommen hatte. Wir waren alle auf dem Weg zum Informatik-Camp in Bremen und ich kann sagen, ich freute mich wirklich sie gefunden zu haben, denn wer weiß, ob ich ohne sie tatsächlich trotzt der vielen Zugausfällen in Bremen angekommen wäre.

Nach dem Zusammentreffen und dem Kennenlernen aller Teilnehmer begaben wir uns alle in einen der vielen tollen Informatik-Räumen des Europaschule Schulzentrums SII Utbremen wo wir in das Thema objektorientiert arbeiten mit der Programmiersprache Python eingeführt wurde. Anschließend marschierten wir von der Schule in die nahelegende Jugendherberge. Doch unsere Zimmer waren keine normalen; es waren Kajüten, denn wir schliefen auf einen auf der Weser liegenden Schiff das durch eine Brücke mit dem Bürgersteig verbunden war. Nachdem wir uns also in unseren Kajüten eingerichtet und fertig zu Abend gegessen hatten, hatten wir die Gelegenheit im Hackspace des Chaos Computer Clubs Bremen erfahrene Hacker-Experten kennenzulernen und zu interviewen. Nach einem großen INPUT an Informationen und interessanten Gesprächen lernten wir die wunderschöne Stadt Bremen durch eine Nachtwächterführung gut kennen und schließlich verschwanden wir alle müde in unseren Kajüten.

Am nächsten Tag lernen wir die Scrum-Vorgehensweise kennen: Eine Methode um so effektiv wie möglich im Team die klar gesetzten Ziele zu erreichen. Dann setzten wir uns in Gruppen zusammen und wir begannen, an unserem Projekt zu arbeiten: Wir sollten in den nächsten 2 Tagen unser individuelles Wissen einbringen und durch die Zusammenarbeit ein Spiel generieren. Nach dieser intensiven Teamarbeit hatten wir dann den Abend frei. Wir nutzten die Gelegenheit um uns am Ufer der Weser zu entspannen, zu baden oder um Beach-Volleyball und Fußball zu spielen. 

Am dritten Tag besuchten wir die Firma Arcelor und wir wurden durch das ganze Werk geführt. Wir erfuhren, wie Stahl hergestellt wurde, wie das Roheisen den Hochofen verlässt und wie es dann weiterverarbeitet wird und natürlich, dass auch hier Informatik benötigt wird, um alles zum Laufen zu bringen. In der Schule wurden uns Methoden gezeigt, um eine perfekte Arbeitsatmosphäre, eine möglichst gute Teamchemie und eine optimale Taktik zu haben. Motiviert arbeiteten wir bis zum Abendessen weiter. Doch nachdem wir wieder in der Jugendherberge angekommen waren, war keine Ruhepause angesagt: Wir mussten unsere selbst programmierten Softwares und die Präsentationen dazu am nächsten Tag fertig stellen. Also setzten wir uns nach den Abendessen hin und setzten unsere Arbeit fort. Bis spät in die Nacht – einige von uns bis früh in den Morgen hinein- optimierten wir die letzten wichtigen Details, fixierten Fehler und vollendeten unsere Arbeit.

Am vierten und leider letzten Tag wurden die Pitches präsentiert. Jedes Team erklärte was sie überhaupt programmiert hatten und was an ihrer Software so toll war. Es waren diverse unterschiedliche Spiele entstanden mit denen man verschiedene Ziele auf unterschiedlicher Art und Weise erreichen sollte. Doch irgendwie schien uns unser Ergebnis viel irrelevanter zu sein als erwartet. Ich glaube ich spreche für alle Teilnehmer, wenn ich sage, dass wir ein paar echt gute Tage hinter uns haben, die neben Arbeit und Leistung auch Spaß und Freude beinhaltet haben. Auf jeden Fall habe ich eine Gruppe neuer Freunde gefunden die ich hoffe bald wieder zu sehen.


Text: Katia M., Klasse 10.2
Fotos: ©MINT-EC

Details

Datum:
8. Juni 2018
Veranstaltungskategorien:
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