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14. Mai 2020
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Musik für die Rückkehrer

14. Mai 2020 / 19:30 - 20:00

Das war ein wunderbarer Auftakt! Die erste Abendsprache nach der ungewollten Corona-Pause war gleich ein kleines Highlight: Kamila, Pelayo und Tingwei spielten für ihre Mitschüler. Kamila an der Violine begann und man merkte dem Mädchen, das noch gar nicht so lange bei uns ist, ihre Aufregung nicht an. Weich und präzise spielte die Usbekin das „Lied ohne Worte“ (Vokalise op. 34 Nr. 14 aus dem Jahr 1915). Das melancholische Stück von Rachmaninov, das er ursprünglich für eine Sopranstimme geschrieben hat, ergriff die Zuhörer schon nach wenigen Geigenstrichen. Großartig, Kamila! Dass die 16-Jährige in ihrer Heimat schon vor dem Präsidenten aufgetreten ist, ist zwar eine Erwähnung wert, das eigentlich Interessante aber ist, dass sie vor diesem Auftritt weit weniger aufgeregt war, als vor dem in der Hohen Halle. Denn hier kenne sie schließlich jeder und man begegne sich immer wieder. Auch Pelayos „Liebesgruß“ von Edward Elgar, den dieser 1888 seiner Verlobten widmete, gefiel den Anwesenden sehr. Der Komponist komponierte das beliebte Salonstück als Antwort auf ein Gedicht, das die Angebetete ihm vorher geschenkt hatte. Pelayo spielte die bezaubernde Melodie perfekt. Danke, Pelayo! Zum Schluss kam Tingwei auf die Bühne. Sonst stets lässig und entspannt, war er hier doch ein bisschen aufgeregt. Aber er brillierte

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Datum:
14. Mai 2020
Zeit:
19:30 - 20:00
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