Tag der offenen Tür

Wenn man es genau nimmt, sind es eigentlich viele Tage der offenen Tür. Denn aufgrund der Vielzahl der Anfragen hatten wir viele Interessierte gebeten, auch in den Tagen vor und nach dem offiziellen Tag der offenen Tür zu kommen. Und trotzdem kamen am Sonntag, den 2. Mai, noch so viele Familien zu uns ins Internat, um uns kennenzulernen. Um Fragen zu stellen, über das immer wieder beeindruckende (trotz Kälte, Regen und Hagel) Gelände zu schlendern, sich alles zeigen und erklären zu lassen und um zu spüren, welcher Geist in den Fluren und Zimmern und über die Wege weht. Wie schon im letzten Jahr hatten wir feste Termine vergeben und durften wieder feststellen, dass das wunderbar klappt und für Gespräche und Ablauf sehr zuträglich ist.

Die Lehrer und Lehrerinnen waren für Fragen aller Art offen, nahmen sich viel Zeit für ihre Antworten und Erklärungen und überzeugten durch Kompetenz und Einfühlungsvermögen. Und auch die vielen Schülerinnen und Schüler, die sich dankenswerterweise für die Führungen gemeldet hatten, beeindruckten die Gäste durch ihre Zugewandtheit und Freundlichkeit. Bei den Rundgängen präsentierte unsere Schule ihre ganze Vielfalt: Auf dem Reitplatz ging es rund, die Cafeteria hatte geöffnet, im Institut wurde experimentiert, im Musikhaus und in der Hohen Halle musiziert und auch Töpferei, Schmiede und Tischlerei zeigten sich von ihrer besten Seite. Es gab Kunstausstellungen, Englisch-Präsentationen und eine Vorführung der Feuerwehr, auf dem Tennisplatz und im Fitness-Studio wurde trainiert, die Bogenschützen zeigten ihr Können am Tannenhaus und auch die Bibliothek entlockte Begeisterung. Im Mittelhaus-Speisesaal, in den das Geschehen wegen des schlechten Wetters verlegt werden musste, wurden belegte Brötchen und köstlicher Erdbeerkuchen serviert, um weiteren Austausch zu ermöglichen. Am Ende des Tages gab es viele zufriedene Gesichter – bei den Gästen wie auch bei den „Sollingern“. So ein Tag der offenen Tür kann echt glücklich machen.