Jedes Jahr, meist im Mai, laden wir Kinder, Jugendliche und Ihre Eltern ein, uns zu besuchen. Dass wir dies auch unter den erschwerten aktuellen Bedingungen hinbekommen haben, freut uns besonders. Viele Interessierte kamen in die Einbecker Straße, um Häuser und Gelände, Menschen und Möglichkeiten kennenzulernen. Feste Terminvergaben im Vorfeld sorgten dafür, dass alles sehr organisiert und entspannt ablief. Die Lehrer nahmen sich viel Zeit für intensive Beratungsgespräche und Fragen aller Art. Aber wie immer waren es nicht nur die Erwachsenen, sondern vor allem auch unsere Schüler, die das Internat zeigten und die das wieder einmal toll gemacht haben. Schmiede, Tischlerei und die neue Töpferei präsentierten sich und ihre Werke, in den Kunsträumen gab es eine Ausstellung und auch die sportliche Seite kam nicht zu kurz, denn Reiter und Tennisspieler führten ihr Können vor. Große Beachtung fanden auch die Naturwissenschaftler im Institut. Hier sind vor allem die Zwölfklässler zu loben, die spannende Versuche durchführten. Auch die Bibliothek und die Teestube waren geöffnet, ebenso wie die Cafeteria, die jedem Vorbeikommenden ein Eis ausgab. Im Unterhaushof saß man sonnig und trocken, mit dem nötigen Abstand nett beieinander und ließ sich Kuchen und belegte Brötchen aus dem Versorgungszelt schmecken. Und so konnte man trotz aller eingehaltenen Vorsichtsmaßnahmen und Hygieneregeln Corona fast ein bisschen vergessen. Jetzt hoffen wir, dass wir viele der Gesichter dieses Tages als neue Schüler wiedersehen werden.