Drei elfte Klassen machen mit beim MoG

MoG, das steht für Mathematik ohne Grenzen und ist ein einzigartiger Team-Wettbewerb im Bereich der Mathematik. Denn hier treten nicht einzelne Schülerinnen und Schüler gegeneinander an, sondern bei diesem Wettbewerb muss die ganze Klasse im Team zusammenarbeiten, um eine Chance auf eine gute Platzierung zu haben. Ein Schüler oder eine Schülerin allein kann die 13 Aufgaben, die die Stufe 11 bearbeiten muss, in den vorgegebenen 90 Minuten nicht schaffen. Inhaltlich geht es bei den Aufgaben weniger um den aktuellen Schulstoff, sondern es sind mehr Knobeleien, die mit einem guten mathematischen Verständnis und dem Beherrschen mathematischer Grundlagen gelöst werden müssen. Zum Beispiel hilft es bei vielen Aufgaben, wenn man in der Lage ist, mehrere Gleichungen mit mehreren Unbekannten aufzustellen und so zu kombinieren, dass eine eindeutige Lösung entsteht oder man muss einige grundlegende mathematische Kniffe (geschickt ausklammern, geeignetes Verwenden der binomischen Formeln usw.) auf dem Weg zur Lösung nutzen.

Und so wurde am Donnerstag vor den Winterferien in den Klassen 11.1, 11.2 und 11.4 gerätselt, diskutiert, argumentiert und natürlich fleißig gerechnet, um die kniffligen Aufgaben zu lösen. Aber es zeigt sich, dass ein sonst großer Vorteil des Internats, nämlich die kleinen Klassen, bei diesem Wettbewerb eher ein Nachteil ist, denn unsere relativ wenigen Jugendlichen pro Klasse müssen die 13 Aufgaben ebenso lösen, wie die deutlich größeren Klassen in den Regelschulen. Auch wenn daher das Lösen aller Aufgaben nicht in jeder Klasse geklappt hat, hatten die Schüler:innen in den 90 Minuten viel Spaß. Für die aufsichtführenden Kolleg:innen ist es immer wieder eindrucksvoll zu beobachten, wie konstruktiv und engagiert die Jugendlichen während des Wettbewerbs zusammenarbeiten. Daher ist für uns in der Mathematik-Fachschaft klar, dass wir unabhängig von den diesjährigen Ergebnissen, die erst im Juni veröffentlicht werden, auch nächstes Jahr wieder beim MoG dabei sein werden.

Text: Dr. Frank Hubenthal