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Exkursion nach Hildesheim
23. Juni 2023
1.Römer -und Pelizäus- Museum Hildesheim
Wir sind angekommen und sind darauf folgend erstmal durch den Regen gewatet.
Als wir schließlich am Museum ankamen, hatten wir direkt im Anschluss eine Führung. Danach haben wir einen Sitzkreis gebildet und die Regeln besprochen. Anschließend sind wir erstmal in eine Ausstellung gegangen und schauten uns die Tonkunstwerke, Gemälde und Scheintüren etc. an. Im Anschluss wurde uns noch der Schreiber Heti gezeigt (Schreiber waren zu der Zeit sehr begehrt, da nur 2-3% der Ägypter lesen und schreiben konnten), der uns sehr begeisterte, da er eine besondere Methode hatte zu schreiben. Er machte nämlich ein Seidentuch um seine Hüften, straffte es und legte sein Papyrus oder Holzbrett darauf. Dann gab es noch einen Wesir (Hemiunu), der verwandt mit dem Pharao war. Wesire waren zu der Zeit auf dem zweithöchsten Rang und waren sozusagen Assistenten des Pharaos.
Kommen wir nun zum Aussehen des Museums: Die Treppen wurden so gebaut, dass es von innen aussah wie eine Pyramide. Außerdem gab es dort eine Bar (hatte nicht geöffnet) und einen Shop, wo meine Gruppe und ich Souveniere kauften. Natürlich hatten wir auch einen sehr tollen Workshop, in dem wir mit Hieroglyphen arbeiteten. Uns wurde Bienenwachs in eine Schablone gegossen und anschließend konnten wir dort Hieroglyphen hineinritzen mit einem Stock, den wir spitz geschliffen haben. Dann konnte man so etwas wie seinen Namen hineinritzen und als Andenken mitnehmen. Es war ein echt schönes Erlebnis.
2. Hildesheimer Dom
Im Hildesheimer Dom herrschte volles Programm. Wir sind durch die Tür getreten und kaum drei Sekunden später begrüßte uns eine nette Dame und testete unser Wissen. Zum Glück waren wir schon gut vorbereitet von Frau Busch- Kemenji. Nachdem das absolviert war, sind wir direkt in den Kreuzgang des Doms hineingegangen. Dies war sehr praktisch, da es aus Kübeln geregnet hatte und wir im Kreuzgang vor dem Regen geschützt waren. Dort erzählte uns die Dame eine sehr spannende Geschichte: Es handelte sich um eine Reliquie, die dort im Jahr 815 während einer Messe, die der Kaiser Ludwig der Fromme lesen ließ, am Zweig einer Wildrose hängen geblieben ist und der Grund war, warum die Kirche genau an diesem Ort gegründet wurde. Dann wurde uns noch die berühmte Bernwardstür gezeigt, die Teil des UNESCO-Welterbes ist. Sie wurde aus Bronze gegossen, stammt aus dem Jahr 1015 und zeigt zahlreiche Szenen aus dem Alten Testament und dem Neuen Testament, z. B. die Erschaffung von Adam und Eva oder die Kreuzigung Jesu. Wir haben auch die Krypta (Unterkirche) besucht. Dort war es richtig spannend. Die Knochen des Bischofs Godehard wurden dort in einer Miniatur-Kirche, dem reich verzierten Godehardschrein, aufbewahrt. Außerdem waren überall auf dem Boden kleine Kreuze eingeritzt, die dafürstanden, dass darunter ein Bischof begraben liegt. Dann gab es auch noch eine Statue von Maria und Jesus. Darunter lag in einer Silberschatulle ein Stück, das der Legende nach von Marias Kleid stammen soll. Durch das Fenster hinter der Marienstatue konnte man den “Tausendjährigen Rosenstock” sehen, den wir auch bereits im Kreuzgang gesehen hatten.
Dann sind wir gegangen und wir haben daraus mitgenommen, dass es ein sehr schönes Erlebnis war und wir viel Spaß hatten.
Vielen Dank an:
Frau Busch-Kemenji & Frau von Massenbach.
Von: Karl, Ivy & Victoria
Details
- Datum:
- 23. Juni 2023
- Veranstaltungskategorie:
- Aktuelles
Veranstaltungsort
- Internat Solling
-
37603
Holzminden, Niedersachsen 37603 Deutschland - Telefon:
- +49 (0) 55 31-12 87-0
- Webseite:
- https://www.internatsolling.de/
Veranstalter
- Internat Solling
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