15. September 2021
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Stop-Motion-Filme in der Abendsprache
16. September 2021
In der Abendsprache am 16.09.2021 berichteten die Kunstlehrerin Julia Diekmann und der Musiklehrer Hans Henning Ginzel über ein Kooperationsprojekt der Fächer Kunst und Musik im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2020/21. In den Klassen 8.1 und 8.2 sind sechs Stop-Motion-Filme mit der passenden Filmmusik entstanden.
Ausgehend von frühen Beispielen der Filmgeschichte und aktuellen Stop-Motion-Filmen, haben die Schüler:innen in der Online-Phase in Gruppenarbeit erste Ideen entwickelt, welche Geschichten in ihren Filmen erzählt werden sollen. Anschließend erstellten die Jugendlichen ein entsprechendes Storyboard und Szenenskizzen. Beginnend mit der Präsenzphase wurden Kameraeinstellungen und unterschiedliche Perspektiven erprobt sowie die teilweise aufwendig gestalteten Sets gebastelt. Parallel zu dieser Entwicklungsphase begannen die Schüler:innen zuerst kleinere Filmmusiken in Einzelarbeit zu kreieren, bevor sie als Gruppen erste musikalische Konzepte erarbeiteten.
Nachdem diese ersten Schaffensphasen abgeschlossen und die Figuren für die Protagonisten der Filme ausgewählt oder ebenfalls gebastelt waren, begann für die meisten Gruppen die eigentliche Filmarbeit. Foto für Foto wurden die Bewegungen und Aktionen der Figuren festgehalten, erneut ergaben sich Fragen nach der richtigen Kameraperspektive und den entsprechenden Einstellungsgrößen, die ausgehandelt werden mussten. Durch die teils recht unterschiedlichen Ausgangssituationen ergaben sich früh auch unterschiedliche Vorgehensweisen für die Erstellung der Filmmusiken und ihre Einstudierung. Hierbei wurde als Ausganslage die browserbasierte, und auch für Endgeräte flexible, Musiksoftware “Soundtrap” verwendet. Des Weiteren kam “Garageband” und diverse Aufnahmetools zur Anwendung. Derweil hatten einige Gruppen ihre Projekte anders geplant und begannen nun entweder mit der aufwendigen Zeichnung von Daumenkinos, die später abfotografiert wurden, oder mit dem ebenfalls aufwendigen Zeichnen der Geschichte auf dem iPad. Fotografiert wurde mit dem Handy oder der Kamera, die Bilder wurden anschließend mittels einer Stop-Motion-App verarbeitet und dem fertigen Film Titel und Abspann hinzugefügt. Den letzten Schliff erhielten die Filme auch durch das Einfügen von atmosphärischen und alltagstauglichen Geräusch- und Klangeffekten, welche die Jugendlichen teilweise aufwendig selbst generierten oder durch Online-Recherche zusammentrugen. So bestand eine der letzten Aufgaben im Musikunterricht darin, auch die passende Abmischung diverser Klangspuren zu realisieren.
Bereits die Präsentation der fertigen Filme in der Klassengemeinschaft war für alle Beteiligten sehr erheiternd. Das setzte sich in der Abendsprache fort.
Details
- Datum:
- 16. September 2021
- Veranstaltungskategorie:
- Aktuelles