Aus gegebenem Anlass fand die Abendsprache von Anja Ruppert, Oberstufenkoordinatorin und Fachlehrerin für Geschichte, am Abend des 3. Oktobers und nicht wie üblich am Sonntagabend statt. Gemeinsam mit dem Leistungskurs Geschichte der Stufe 13 hatte sie „Der deutsche Nationalfeiertag im Spiegel der Geschichte – Erinnerungskultur und deutsche Identität bis 1990“ als Thema ihres Vortrags gewählt. Stück für Stück führte Frau Ruppert ihre Zuhörer durch wichtige Jahre der neueren deutschen Geschichte, mit dem Jahr 1871 als einem zentralen Ankerpunkt sowie den Jahren 1919, 1933 und 1945 als weiteren Meilensteinen. Den Schülerinnen und Schülern wurde vermittelt, wie sich das Datum des Nationalfeiertags nach dem Zweiten Weltkrieg veränderte: Vom 17.06. im ehemaligen West-Deutschland und dem 07.10 als Tag der Republik in der ehemaligen DDR hin zum gemeinsamen Nationalfeiertag im wiedervereinigten Deutschland, dem 03.Oktober, seit dem Jahr 1990. Abschließend stellte Frau Ruppert sehr anschaulich die nächtelangen Verhandlungen für den so genannten „2 + 4-Vertrag“ dar, der die staatsrechtliche Grundlage für die Wiedervereinigung nach dem Mauerfall 1989 bildet. Mit Inkrafttreten des „2+4-Vertrages“ wurden alle Vereinbarungen, Beschlüsse und Praktiken der ehemaligen Besatzungsmächte Frankreich, Großbritannien, der Sowjetunion und der USA endgültig beendet und alle entsprechenden Einrichtungen der vier Mächte aufgelöst. Deutschland wurde somit endgültig ein souveräner Staat.
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